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Rotkäppchen und die Wölfe

Sieben Varianten von sieben Autoren
Rotkäppchen gehört zu den bekanntesten Märchen des europäischen Kulturgutes, 
und obwohl es viele Wandlungen durchgemacht und sich immer seiner Zuhörerschaft angepasst hat, ist es nach wie vor eines der beliebtesten Märchen geblieben. Lange Zeit war es ein viel und gern genutztes Lehrstück mit einer drastischen Moral, das in der Erziehung kleiner Mädchen eine wichtige Rolle spielte.

Also, irgendwelche Fragen erübrigen sich, „Rotkäppchen” kennt ja jeder. Irrtum! Einzelne Motive der uns heute bekannten Fassung sind tief in der Literaturgeschichte verwurzelt. In der Spruch- und Erzählsammlung „Fecunda ratis“, die Egbert von Lüttich um 1023 verfasste, findet sich die Geschichte eines kleinen Mädchens, 
das in Gesellschaft von Wölfen aufgefunden wird und ein rotes Kleidungsstück (ein Käppchen?) besitzt….

„Fürchte dich nicht, das Gute gewinnt!“ So endet das tradierte Märchen der Gebrüder Grimm, mit dem wir alle groß geworden sind. Dass das sich nicht immer erfüllt, beschreiben diverse Autoren, herausgefordert durch jene, durchaus reizvolle Kehrseite und die unausgesprochenen psychologischen Hintergründe.
Besonders im 20. Jh. wurde Rotkäppchen zunehmend witziger, aufsässiger und auch realistischer umgesetzt, z.B. als Satire, eine die traditionelle Kindererziehung hinterfragende Variante.

So gibt es die erotische Version, satirische oder absurde, da wird der Wolf nicht mehr als böser Charakter geschildert, sondern als missverstandene Figur; oder die Großmutter, die durchaus mit scharfen Zähnen zupackt. Und das Kind Rotkäppchen mutiert vom naiven, unschuldigen Kind in eine eigenständige, herausfordernde Göre und gar furchtlose Nervensäge.

Ich habe im vorliegenden Buch Varianten der bekannten Fassung von Autoren neuerer Zeit zusammengestellt (Alexander von Sternberg, Heinz Erhardt, Dietmar Bittrich, Thaddäus Troll, Irmela, Christine Köck, Joachim Ringelnatz) und mit Vergnügen illustriert.
Svato Zapletal

Rotkäppchen und die Wölfe
Mit zwölf farbigen Linolschnitten. Der Text wurde aus der Helvetica, Candida und der Vega, alle in 12 Punkt, als Maschinenbleisatz gesetzt und, wie auch die Originalgrafiken, an einer Andruckpresse gedruckt.
Im Hochformat 17 x 23 cm, 60 Seiten. Bindung Atelier Krupka. 59. Buch im Svato Verlag, Hamburg 2012.

Ausgabe A – vergriffen

Ausgabe B – als Normalausgabe – arabisch nummeriert, auf 170g Excudit-Karton gedruckt. Schnitt berauft. Orangefarbener Leinenband, farbig bedruckt, mit Prägung. Alle Grafiken im Blatt nummeriert und signiert. In einem Pappschuber.
ISBN 978-3-924283-97-1

Preis:
Normalausgabe    120,- €